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Modern Love | Der Status quo der Liebe im Jahr 2020 (Bachelorarbeit)

Die Liebe, ein wunderliches Phänomen. Sie begegnet uns in allen möglichen Situationen unseres Lebens, um die Liebe kommt man einfach nicht herum, egal wie sehr man sich dagegen sträubt. Alles ist voller Liebe: Musik, Film, Fernsehen, Kunst, Bücher, Zeitschriften, Soziale Medien, Websites, Blogs, Videos und so weiter. Kein anderes Thema wurde so oft behandelt, besungen, beschrieben oder andersweitig verarbeitet, der Mensch liebt die Liebe und der Mensch liebt es, diese Liebe zum Ausdruck zu bringen. Seit Anbeginn der Zeit versucht der Mensch die Liebe zu ergründen, zu erklären, zu analysieren und fassbar zu machen, doch bisher ist es niemandem wirklich gelungen. Das liegt unter anderem daran, dass die Liebe kein immer gleichbleibender Gegenstand ist. So wie die Menschheit sich über die Jahrhunderte hinweg entwickelt und verändert hat, so hat es auch die Liebe, beziehungsweise die Art der Menschheit die Liebe wahrzunehmen und mit ihr umzugehen.

Wie also sollte man es schaffen, ein sich ständig veränderndes Phänomen fassbar zu machen?

 

Das ist unmöglich. Doch wir können versuchen, den Status Quo dessen festzustellen, was wir in unserer heutigen Gesellschaft unter dem Begriff „Liebe” verstehen und wir können versuchen nachzuvollziehen, wie wir an diesem Punkt angelangt sind. Hat sich unsere Art zu lieben durch das Internet, insbesondere durch Soziale Medien, Onlinedating, Streamingdienste und die damit einhergehenden Einflüsse, im Vergleich zur Vergangenheit verändert? Sind wir überhaupt noch fähig zu lieben und uns zu binden, in einer Zeit in welcher der nächstbeste Partner nur einen Klick entfernt ist? Und wie stark werden wir durch äußere Einflüsse in unserer Einstellung zum Thema Liebe beeinflusst? Diese und weitere Fragen habe ich versucht, in „Modern Love“ zu beantworten.

Doch ich würde mir niemals anmaßen, diesen Fragen alleine auf den Grund zu gehen, deshalb habe ich mir Verstärkung von den großen und einflussreichen Poeten der letzten Dekaden geholt, den Musikern. Neben Musikern, deren Worte zwar meist zeitlos, aber eben deshalb auch nicht immer aktuell sind, bediene ich mich in dieser Arbeit noch eines weiteren Hilfsmittels, das aktueller nicht sein könnte: Memes. Ähnlich wie mancher Liedtext, bringen auch Memes Dinge so kurz und knapp auf den Punkt, dass man es besser nicht ausdrücken könnte und deshalb in manchen Fällen auch nicht sollte.

 

Außerdem habe ich, um das Thema von möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu können und nicht nur meinen eigenen Standpunkt zu verdeutlichen, im Vorfeld eine Umfrage erstellt und einige der Antworten mit in die Arbeit einfließen lassen.

Entstanden ist ein Buch, bestehend aus 168 Seiten, unterteilt in 9 Kapitel und begleitet von typografischen Illustrationen aus denen ich als kleines Extra eine Postkartenserie erstellt habe. Wer „Modern Love“ lesen möchte, kann das hier tun:

 

https://issuu.com/carolinekeller6/docs/modern_love_web